Bürgermeister Arno Jesse spricht von einem historischen Moment für das ehemaligen Beuchaer Kulturhaus: Am 7. September fand während des Fachkongresses „LandWork – Neues Arbeiten im ländlichen Raum“ die Übergabe des lang ersehnten Fördermittelbescheides für über gut 9 Millionen Euro für die Sanierung und den sich anschließenden Neubau des Hauses zum StadtLandLabor und CoWorkingSpace statt. Dafür waren unter anderen Staatssekretärin Dr. Barbara Meyer, Staatssekretär Thomas Kalinski vom Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung und Landrat Henry Graichen zu Gast. „Ich freue mich, dass mit der Förderung die Region kulturell und touristisch weiter belebt werden kann. Diese Investition ist ein wichtiger Beitrag zum Strukturwandel, denn sie fördert nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung des Ortsteiles Beucha, sondern wird auch die positive Entwicklung der Stadt Brandis weiter vorantreiben und Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten sowie neue schaffen“, erklärte die Staatssekretärin. Mit dem Geld soll das derzeit leerstehende Kulturhaus wieder dauerhaft als kulturelles Zentrum genutzt werden. Dafür soll es zunächst umgebaut und saniert werden. Der vorhandene große Saal des Kulturhauses soll künftig als Ausstellungsfläche und für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Die ehemalige Gaststätte im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes wird in zeitgemäßem Standard wiederhergerichtet und soll als Kantine für die künftigen Nutzer dienen. Im neuen Erweiterungsbau sollen co-working-spaces, Werkstätten für start-ups, ein Open Government Lab und temporäre Wohnungen entstehen. Im Außenbereich wird es mehr Platz für PKW- und Fahrradstellplätze geben. Damit wird das neue Kulturhaus multifunktional nutzbar und ist zugleich mit der unmittelbaren Nähe zum Bahnhof auch optimal angebunden.
Im Foto: Landrat Henry Graichen, Staatssekretärin Dr. Barbara Meyer vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung und Bürgermeister Arno Jesse.